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Registriert seit: Oct 2020
Die zähe Finsternis der Urschuld
Die lähmend meine Herzenssicht Â
Verschleiert hält
Durchwirkt ein Ahnen
Hellen Lichts
Ich habe mich geirrt
In allen WahrnehmungenÂ
Dieser scheinbaren WeltÂ
Und ich tue es noch
Solang ich mich
Als ein abgetrenntesÂ
Kleines Selbst erfahren will
Von einer grosse WelleÂ
An ein unbekanntes UferÂ
In eine zerstörerische Welt gespült
Voll des ChaosÂ
Und in Unvereinbarkeiten
Verrannt und verstiegen
Find ich mich
In sich wiederholendenÂ
Traumgeschichten wieder
In öden BerglandschaftenÂ
Kantigem FelsÂ
Fahlfarbenem SandÂ
Umhersteigend
Orientierungslos verwirrt
Mit rudernden Armen
Halt suchend
Auf dem wasserlosen WüstenwegÂ
Vom Suchen undÂ
Nicht Finden
Die zähe Finsternis der Urschuld
Die lähmend meine Herzenssicht
Verschleiert hält
Durchwirkt ein Ahnen
Hellen Lichts
Ihm schliesse ich mich an.
Liebe heilt alles.
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Boah, was für ein schöner Text, danke, liebe Doris! Der Refrain senkt sich heilsam und ganz still durch alle meine Fragen. Reine Medizin. Arznei. Worte als Heilmittel, schön das! Große Kraft geht von dem "durchwirkt" aus, das die Unwahrheit des Schleiers, so zäh er auch sein mag, bezeugt. Das Heilmittel wirkt schon, wenn wir noch an der Unheilbarkeit der Urschuld festhalten. Der HIMMEL wird der Welt zum Spiegel. Danke!
In allem Sein Gedanke
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(09.05.2021, 20:13)Michael* schrieb: Boah, was für ein schöner Text, danke, liebe Doris! Der Refrain senkt sich heilsam und ganz still durch alle meine Fragen. Reine Medizin. Arznei. Worte als Heilmittel, schön das! Große Kraft geht von dem "durchwirkt" aus, das die Unwahrheit des Schleiers, so zäh er auch sein mag, bezeugt. Das Heilmittel wirkt schon, wenn wir noch an der Unheilbarkeit der Urschuld festhalten. Der HIMMEL wird der Welt zum Spiegel. Danke!
Danke lieber Michael für dein vertiefend erweiterndes Mitgehen.
Liebe heilt alles.